Im vergangenen Halbjahr haben wir, Minh Duc, Leonard, Julian und Botan aus der 9E1, an der Ag Schulsanitäter teilgenommen und möchten euch einiges von unseren Ereignissen und Erfahrungen erzählen. Dabei geht nicht nur um Verbände anlegen, sondern auch um den Umgang, dem Notruf und vielem mehr. Dazu möchten wir uns bei Herrn Zimmermann, als Organisator der Ag, und Frau Krause vom deutschen roten Kreuz, dass sie uns alles zur ersten Hilfe erzählt und jede Frage beantwortet hat.
Julian:
Auf die AG bin ich durch einen Freund gekommen. Zuerst bin ich ohne große Erwartungen hin und habe mich einfach darauf eingelassen. In der AG geht es vor allem darum, wie man sich als Ersthelfer verhält und wie man auf Verletzungen, Bewusstlosigkeit und vieles mehr reagiert. Neben verschieden Verbandarten haben wir auch gelernt was passieren würde, wenn man einen Bewusstlosen nicht in die stabile Seitenlage bringen würde. Ich fühle mich jetzt schon nach dieser Zeit für solche Situation deutlich besser gewappnet. Mein persönliches Highlight war der Besuch eines echten Rettungswagens. Wie immer konnten wir auch dort alle möglichen Fragen stellen, die uns dann beantwortet wurden. Insgesamt bin ich mit der AG Wahl sehr zufrieden und würde jedem empfehlen einmal selbst reinzuschnuppern.
Leonard:
Wir haben uns bei der AG angemeldet, weil Erste-Hilfe ein sehr wichtiges Thema ist, in dem jeder ab einem gewissen Alter erfahren sein sollte. Vor allem ist es für später wichtig, wenn man z.B. einen Führerschein machen möchte. Zwar muss man vorher noch einen Erste-Hilfe-Kurs absolviere, aber einige Vorkenntnisse schaden sicher nicht. In der Ag haben wir bis jetzt schon einiges gelernt, welches wir im Erste-Hilfe-Kurs auch schon wiedergefunden haben. Wir haben uns am Anfang erst einmal damit beschäftigt, wie man mit einer Person umgehen sollte, die sich verletzt hat oder der es anderweitig nicht gut geht. Wie man sich verhalten soll, dass diese sich auch wohl fühlt und ihr nichts unangenehm ist, war dabei sehr wichtig. Als nächstes ging es auch schon ans Medizinische. Wir wussten dadurch nämlich schon einmal vieles aus der Erste-Hilfe. Z.B. wie ein Verbandskasten aufgebaut ist, wie man eine Person in die stabile Seitenlage bringt oder, was z.B. bei einem Krampfanfall zu beachten ist. Was wir auch alle sehr interessant fanden, war, als wir uns einen Krankenwagen und andere Rettungsfahrzeuge einmal von innen angeschaut haben. Dazu hatten wir einen Termin beim Deutschen Roten Kreuz.
Minh Duc:
Also zuallererst wusste ich gar nicht, dass es eine Sanitäter AG gibt, da ich mich nicht über die AGs informiert habe. Ich wurde aber darauf aufmerksam, als mein Freund Botan mir erzählt hat, dass noch einige fehlen und die AG noch mehr Mitglieder gebrauchen könnte. Da ich es schon immer interessant fand erste Hilfe zu lernen und zu wissen, was man tut, wenn man einmal in so einer Situation ist, bin ich auch der AG beigetreten. Ich wollte nicht planlos sein, wenn mal so etwas passiert und in der Lage sein zu helfen (z. B. Freunden, meiner Familie oder anderen Menschen). Allgemein ist Erste-Hilfe wichtig und entscheidend, ob jemand stirbt oder nicht im späteren Leben. Die Erwartungen, die ich dann hatte, wurden auch nicht enttäuscht. Wir haben am Anfang zwar noch sehr theoretisch gearbeitet und eher zugehört, aber das Grundwissen wie man sich bei einem Unfall verhält und was man tun muss, ist schon wichtig. Das Praktische kam aber zwischendurch und am Ende auch noch. Z.B. haben wir die stabile Seitenlage gelernt, einen RTW genauer angesehen und auch spaßigere Aufgaben gemacht, wie z. B. ein Video angeguckt über Erste Hilfe, wo man sich entscheiden muss, was man in bestimmten Unfallsituationen macht. Das Nachdenken und Mitraten fand ich da sehr interessant und man hat auch neues gelernt, was man davor vielleicht nicht wusste. (Wir haben uns auch einen Verbandskasten näher angesehen und die Dinge darin auf ihren Ablaufs Datum überprüft, weil man abgelaufenes Verbandzeug nicht benutzen sollte). Am besten fand ich aber noch immer als wir uns den Rettungswagen genauer angesehen haben. Wir haben uns die einzelnen Geräte darin angesehen, geguckt wie das alles funktioniert und auch die Wagen bei einem Katastrophenfall gesehen. Auch konnten wir mal so eine Rettungstrage sehen und mal einen Rucksack tragen, den die Rettungsdienste immer aufhaben. Allgemein fand ich war diese kurze Zeit interessant und hat mir Spaß gemacht, weil meine Freunde auch dabei waren. Erste-Hilfe ist eben Teamwork und unsere AG Leiter Frau Krause und Herr Zimmermann haben ihren Job auch gut gemacht und waren sehr freundlich
Botan:
Ich habe mich für die Ag entschieden, da ich die erste Hilfe als ein sehr wichtiges Thema sehe, oft sehr nützlich und wichtig ist und später am liebsten als Arzt arbeiten möchte. Denn oft ist es so, dass im Ernstfall die meisten den einzigen Fehler in der ersten Hilfe machen, nämlich dass sie nichts tun und ja, dass ist der einzige Fehler denn man machen kann. Daher habe ich auch noch meine Freunde gefragt, ob sie mitmachen wollen, und so wurden wir alle Mitglieder der Ag. Die Ag macht mir sehr viel Spaß, denn wir lernen einerseits viel, was ich vorher nicht wusste, aber üben dies dann auch in der Praxis und z.B. lege wir Verbände an. Am besten fand ich aber der Besuch beim deutschen roten Kreuz, wo wir einerseits einen Rettungswagen ausschlachten durften und alles über diesen lernen konnten, andererseits durften wir auch uns andere riesige Wagen anschauen, dabei waren die meisten davon für den Katastrophenschutz und fand es erstaunlich, dass diese selbst gebaut werden. Im Gesamten bin sehr zufrieden mit der Ag und empfehle eigentlich jedem einmal reinzuschnuppern oder mitzumachen