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Der Blitz -Newsletter 36 | 19. Mai 2021 | www.andreanum.de |
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Blitz 36, Mai 2021 -
Liebe Schulgemeinde,
„ein dynamisches Schuljahr“ stehe uns bevor, habe ich im BLITZ des vergangenen Sommers geschrieben und damit ganz bewusst ein Bild gewählt, das den Schwerpunkt verlagert: von den Lähmungen und den Verwaltungsaufgaben, die uns die Pandemie beschert hat, hin zur Weiterentwicklung einer lebendigen Schule, die sich den unterschiedlichen Herausforderungen der Zukunft stellt und ihr Angebot an den vielfältigen Interessen der Schülerinnen und Schüler ausrichtet. Für eine gute Schule brauchen wir gute Lehrkräfte und Mitarbeitende. Deshalb freut mich der Blick auf die Neuzugänge zum zweiten Halbjahr 20/21: Mit Frau Grünwald-Waack (Kunst/Darstellendes Spiel) und Frau Werkmeister (Kunst) konnten wir die Lücke im Kunstunterricht schließen, Frau Dortmund unterstützt uns zukünftig in den Fächern Mathematik und Biologie. Frau Nomrowski (Deutsch/Geschichte) und Frau Ratzke (Englisch/Latein) haben im Anschluss an das Referendariat ihre Zeit am Andreanum verlängert und sind gegenwärtig als Fachlehrkräfte an unserer Schule tätig. Herr Lotzgeselle hat in Vertretung für Herrn Lentge (Elternzeit) einige Physik-Gruppen übernommen; aus der Elternzeit zurück ist Frau Koßmann (Englisch/Politik). Frau Linde (Mathematik/Physik) absolviert ihre zweite Ausbildungsphase, das Referendariat, am Andreanum. Frau Günzel ist aus dem Sekretariat ins Schulwerk gewechselt und bleibt uns als Verwaltungskraft vor Ort erhalten; Frau Herbrich ist seit Januar das neue, zweite Gesicht im Sekretariat, das Ihnen vielleicht schon persönlich oder am Telefon begegnet ist. Wir freuen uns über die vielfältigen Gaben, durch die unser Kollegium und die Schulgemeinde bereichert werden. Der heutige BLITZ ist eine Art Kassensturz und Bilanz des ablaufenden Schuljahres: Schauen Sie auf die Ereignisse der letzten Tage und Wochen und entscheiden Sie selbst, ob es uns als Schule gelungen ist, trotz der widrigen Umstände in Bewegung zu bleiben. Zugleich werfen wir einen Blick in die Zukunft und bitten alle Leserinnen und Leser des BLITZ um Unterstützung, auch und gerade Eltern oder ehemalige Schülerinnen und Schüler des Andreanum. Wobei?
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Seit dem 17. Mai läuft im Landkreis Hildesheim das Stadtradeln, eine Kampagne des Netzwerks Klima-Bündnis. Das Andreanum ist zum dritten Mal mit einem eigenen Team dabei – wir wollen in diesem Jahr deutlich machen: Wir sind eine lebendige Schulgemeinschaft und übernehmen Verantwortung für die Schöpfung! Unterstützen Sie uns dabei! Weitere Informationen zur Anmeldung und ein eigenes Video als Einladung zum Mitmachen finden Sie auf unserer Homepage.
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Die Schülervertretung hat einen Projekttag zum Thema „Leben lernen“ angeregt, den der Schulvorstand mit breiter Mehrheit unterstützt. Dabei hat uns sowohl die Idee des projektartigen, jahrgangsübergreifenden Lernens als auch das Wunschthema der Schülerinnen und Schüler überzeugt. In Workshops und Aktionen soll es darum gehen, Kompetenzen für die Lebensbewältigung – auch im praktischen Bereich – kennen lernen und ausprobieren zu können. Der Projekttag ist pandemiebedingt auf den 10. September 2021 verschoben worden. Wir suchen hierfür noch Ehemalige und Eltern, die für diesen Tag ein Angebot (Dauer: entweder drei oder sechs und mehr Stunden) machen können – unterstützen Sie Ihre Schule an dieser Stelle und melden Sie sich gern mit einer eigenen Idee oder Nachfragen unter projekttag@andreanum.net. Vielen Dank!
- Im Jahr 2025 werden wir das 800-jährige Schuljubiläum der „Andreasschule“ feiern und dann gemeinsam mit allen Freunden und Förderern der Schule auf die wechselvolle und vielfältige Geschichte der Schule zurückschauen. Eine Arbeitsgemeinschaft für Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Frau Buhrmester-Rischmüller arbeitet bereits an der Schulgeschichte, ihr Oberstufenkurs zeichnet zudem verantwortlich für die Verlegung der ersten Stolpersteine vor der Eingangstür des Andreanum, die am 12. Mai stattgefunden hat (weitere Informationen dazu finden Sie unten). Ich möchte die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Schule um zweierlei bitten: Wenn sich seltene, historische Unterlagen aus dem letzten Jahrhundert (oder älter) in Ihrem Besitz befinden und Sie diese an einem „guten“ Ort aufgehoben wissen wollen, kontaktieren Sie das Sekretariat. Wir sammeln und ordnen Dokumente zur Schulgeschichte im Stadtarchiv und wollen einiges davon im Rahmen des Schuljubiläums zum Leben erwecken. Außerdem: Sie sind ehemalige:r Andreaner:in? Was ist aus Ihnen geworden? Wir wollen Schulgeschichte auch über Biographien feiern und erlebbar machen – rechnen Sie in den nächsten Monaten mit einer entsprechenden Anfrage oder melden Sie sich gern schon proaktiv im Sekretariat. Wir freuen uns auf die Feier lebendiger Schulgeschichte!Ich wünsche allen, mit dem Andreanum verbundenen Leserinnen und Lesern eine gute Zeit – bleiben Sie gesund!
Herzlichst
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Entscheidungen des Schulvorstands
Der Schulvorstand des Gymnasium Andreanum hat in den letzten beiden Sitzungen einige grundlegende Entscheidungen getroffen.
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Ab dem kommenden Schuljahr 2021/22 können Schüler:innen, die sich dann am Gymnasium Andreanum anmelden, im 6. Jahrgang zwischen der zweiten Fremdsprache Latein oder Französisch wählen. Davon unberührt bleibt das Angebot der Latein+Klasse (Beginn mit Latein im 5. Jahrgang), in welcher das Wahlangebot in Jahrgang 6 dann entfällt. In mehreren Arbeitsgruppen arbeiten wir zurzeit daran, dass Fremdsprachenangebot in Jahrgang 8 entsprechend zu aktualisieren, so dass wir auch dort attraktive Fremdsprachenangebote für die Schüler:innen vorhalten können.
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In Absprache mit unserem Träger versuchen wir, unser Ganztagsangebot weiterzuentwickeln und noch attraktiver zu machen, indem wir zum einen die Wahlmöglichkeiten erweitern und zum anderen einen gemeinsamen langen Tag – den AnDi (Andreanum am Dienstag) – für die Klassen 5-7 einführen. Dem Ganztag wird eine besondere Bedeutung zukommen, wenn es darum geht, die sozialen und schulischen Folgen der Pandemie für unsere Schüler:innen aufzufangen.
- Ab dem Schuljahr 2022/23 werden wir Mobilgeräte (gegenwärtiger Planungsstand: iPads) fest im Unterricht implementieren, so dass diese – ab einem bestimmten Schuljahrgang (gegenwärtiger Planungsstand: Jahrgang 8) – dauerhafter Bestandteil des Lehrens und Lernens sein werden. Bis dahin werden alle Klassenräume des Andreanum mit WLAN und interaktiven eScreens ausgestattet. Eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Einführung startet in der nächsten Gremienrunde (Juni 2021).
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Andreaner:innen gewinnen die Video Challenge des bundesweiten „Our Common Future“ Kongresses
Beim 3. Our Common Future Jugendkongress der Robert Bosch Stiftung vom 6.bis 8. Mai 2021 hat unser Team mit seinem Beitrag „Können wir Klimaschutz erstreiten?“ die Video-Challenge gewonnen. Als Preis erhalten die Schüler:innen einen Workshop zur Videoerstellung für Wissenschaftskommunikation im Internet mit dem Science-YouTuber Jacob Beautemps von Breaking Lab. Bei dem auf zwei Jahre angelegten Projekt, das mit Mitteln aus dem Rahmenprogramm „Our Common Future: Schüler, Lehrer, Wissenschaftler forschen für die Welt von morgen“ der Robert Bosch Stiftung finanziell gefördert wird, handelt es sich um ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt mit der juristischen Fakultät der Universität Göttingen (Prof. Dr. Angela Schwerdtfeger). In diesem Projekt untersuchen unsere Schüler:innen gemeinsam mit Wissenschaftler:innen die naturwissenschaftlichen Herausforderungen für effektiven Klimaschutz und damit verbundene juristische Themenkomplexe, zu denen sie ihre Facharbeiten verfassten. Zudem konnten die Schüler:innen in den vergangenen Wochen an weiteren, vielfältigen Angeboten teilnehmen, wie der Besuch des YLAB Online-Seminars „Wissenschaftliches Schreiben – Intensivtutorium Facharbeit“ der Georg-August-Universität Göttingen oder die Diskussion mit dem Göttinger Politikwissenschaftler Prof. Dr. Simon Fink über Motive, Formen und Argumente der Bürger:innenbeteiligung. Am 5. Juli werden wir mit der Anwältin Frau Dr. Roda Verheyen über Themen des Umweltrechts und Klimaklagen diskutieren. Da Ende April das Bundesverfassungsgericht der maßgeblich von ihr vorangetriebenen Klimaklage in Teilen recht gab, dürfen wir uns nicht nur auf juristisch interessante Themen, sondern auch auf persönliche Einblicke freuen. Britta Platz
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Verleihung des Schulpreises des Collegium Cusanum an das Gymnasium Andreanum
Ein Schulpreis des Collegium Cusanum für innovative pädagogische Netzwerke und christlich verantwortete Schulentwicklung geht an das Gymnasium Andreanum in Hildesheim. Das Preisgeld von 5000 Euro ist frei verfügbar zur Realisierung der geplanten Initiative mit dem Projekttitel: „Wir sind das Erbe - unterwegs Spuren hinterlassen! Welterbe und Gymnasium Andreanum“. Die Jury hat deutschlandweit sieben Preise vergeben. Der Preis wird von der Bischöflichen Studienstiftung verliehen, um kreative Wege zur (Neu-) Gestaltung des Lernraums Schule zu unterstützen und neuartige pädagogische Konzepte zur schulischen Bildung und Erziehung sowie zur Vermittlung christlicher Werte an Schulen in Deutschland zu fördern. Das geplante Begegnungsprojekt hat das Ziel, dass sich jede Klasse des Andreanum mit dem Welterbe beschäftigt und diese Begegnung auf eigene Weise schulintern oder vielfältig in der Stadt präsentiert. Im Sinne von „Zukunft braucht Herkunft“ erwerben Jugendliche in diesen Projekten zum Welterbe, die nun über drei Jahre in verschiedenen Fächern und in Projekttagen angestoßen werden, die Fähigkeit, Kulturgüter durch Wissen und Transzendenzerfahrungen wertzuschätzen. Die Aktivitäten schaffen Nähe zu Spuren gelebten Glaubens in der Vergangenheit und stellen die Frage nach den Fußabdrücken, die Schülerinnen und Schüler heute hinterlassen wollen. Diese Erfahrungen können unter anderem ihr religiöses Mündigwerden beflügeln. Schüler:innen setzen sich aktiv nachdenkend und kreativ gestaltend mit diesem Erbe und ihrem eigenen „Antritt des Erbes“ auseinander. Dabei überprüfen sie die Relevanz für ihr „Leben“ und nehmen das Christentum als Teil ihres All-Tags-Raums wahr. Ein eng geknüpftes Netzwerk von externen Projektpartnerinnen und Projektpartnern freut sich darauf, die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Dieses Projekt bereitet zudem auf das Schuljubiläum im Jahr 2025 vor. Projektpartner: Gemeinde der Welterbekirche von St. Michaelis, Michaeliskloster - das Erbe nebenan, Magdalenengarten, Dommuseum mit Zugang zu Mariendom und Kreuzgang, Dombibliothek, Bistumsarchiv und Stadtarchiv, Hornemann-Institut, Priesterseminar und Landesmuseum Hannover. Sabine Schreiner – Dorit Schrewe – Frauke Bruns (als Initiatorinnen)
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Stolpersteinverlegung am 12. Mai 2021
In der vergangenen Woche wurden vor dem Haupteingang der Schule acht Stolpersteine im Gedenken an jüdische Andreaner verlegt. Den Ausgangspunkt für diese Verlegung bildete das Seminarfach „Jüdische Andreaner“, das im Schuljahr 2019/20 in der damaligen Q1 (jetzige Abiturient:innen) unter Leitung von Frau Buhrmester-Rischmüller stattfand. In diesem Kurs haben sich Schüler:innen intensiv mit der Biografie jeweils einer Person beschäftigt – von Kindheit und Schulzeit über Ausbildung und Erwerbstätigkeit bis hin zur Verfolgung und Ermordung im Holocaust. Dabei sind eindrückliche Lebensbilder entstanden, die auch das Schicksal der jeweiligen Familien – Eltern, Geschwister, Ehefrauen, Kinder etc. – einbeziehen. Diese Biografien sind die Grundlage dafür, dass nun erstmals Stolpersteine am Andreanum verlegt wurden. Die Patenschaften für diese Steine übernahmen sowohl Gruppen, z.B. Klassen, als auch einzelne Personen aus der Schulgemeinschaft sowie Gerd Brinkmann als Leiter des Schulwerks. Die Gedenkfeier fand pandemiebedingt nur im kleinen Kreis statt. Neben Grußworten, u.a. von Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Dr. Hartmut Häger als Hauptorganisator der Hildesheimer Stolpersteinverlegungen, wurden hier die Lebenswege der jüdischen Andreaner verlesen. Dies übernahmen Schüler:innen, die die Biografien verfasst hatten, und Pat:innen der Stolpersteine. Die musikalische Umrahmung gestalteten Frau Frank und Frau Strecker. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle Schüler:innen und Lehrkräfte, die dazu beigetragen haben, dass die Verlegung in diesem würdigen Rahmen stattfinden konnte. Und das Erinnern wird fortgesetzt: In diesem Frühjahr haben 16 Schüler:innen der jetzigen Q1 weitere Biografien über ehemalige Schüler verfasst, darunter auch jüdische Andreaner. Für diese ist eine Verlegung von Stolpersteinen in 2022 geplant. Astrid Buhrmester-Rischmüller
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Präsentkorb und Grußworte, SV und Schülerfirma – Wir haben unser "Fairtrade-School"-Siegel gefeiert!
Am 6. Mai haben wir mit einer Videoandacht die Siegelverleihung „Fairtrade-School“ gefeiert. Ein Präsentkorb vom El Puente-Weltladen-Team hat uns dieser Feier versüßt und gezeigt, wie einfach und attraktiv bewusster Konsum sein kann. Vielen Dank dafür! Wenn Sie dem unten stehenden Link folgen, können Sie mehr über das Andreanum als Fairtrade-School erfahren – und wie wir diese Verpflichtung des nachhaltigen Umgangs mit der Schöpfung verstehen: dass die SV zeitgleich einen Wasserspender für alle Schülerinnen und Schüler eingeweiht hat, wie unsere Schülerfirma Anew. ebenfalls kreativ mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ umgeht oder inwieweit wir Unterstützung vom Oberbürgermeister, Dr. Ingo Meyer, erfahren bei dem Projekt Fairtrade-Town Hildesheim. Interessierte folgen diesem Link .
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Minecraft – Das Schulprojekt
Angefangen hat es mit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020: Kimi Wöckener (9M) trifft sich mit ein paar Freunden auf einem Minecraft-Server und versucht mit ihnen, das Andreanum nachzubauen. „Minecraft“ – Was ist das denn? Minecraft ist ein Open-World-Spiel, das vom schwedischen Programmierer Markus „Notch“ Persson erschaffen und von dessen Firma Mojang bis heute weiterentwickelt wird. Der Sinn von Minecraft besteht darin, Strukturen verschiedenster Art aus Blöcken zu bauen. Ob man Häuser baut, Schienen verlegt oder Höhlen gräbt, bleibt der Fantasie des Spielers überlassen. Minecraft begeistert bis heute Millionen von Kindern und Jugendlichen, aber auch viele Erwachsene. Man kann damit auch das Programmieren erlernen (mit Python oder Java), Objekte mit dem 3D-Drucker drucken und noch vieles mehr.
Im Sommer 2020 kam Kimi schließlich auf die Idee, aus diesen ersten Versuchen eine etwas größere Sache zu machen und die Minecraft-Schule so realistisch wie möglich wirken zu lassen. Als Hilfe sollte es selbst erstellte Mods, Plugins und ein Texturepack geben. Weil das Projekt immer aufwändiger wurde, geht es seit dem Frühjahr 2021 nun mit Hardware-Unterstützung der Schule noch etwas professioneller weiter. Deswegen gibt es mittlerweile nicht nur einen eigenen Schul-Server und einen eigenen Discord-Server, auf den ab jetzt hilfsbereite Minecraft-Erbauer joinen können, sondern auch die Idee eines großen Projekts, mit Minigames und regelmäßigen Aktualisierungen. Es wird noch länger dauern, bis das Projekt wirklich vollendet ist und offiziell launchen kann. Fast alles muss neu konstruiert werden, um es maßstabsgetreu nachzubauen. Man kann aber schon in einem Trailer auf YouTube sehen, wie das neue Projekt gestartet ist.
Wer sich jetzt fragt, ob und wie man dort mitmachen kann, findet auf dem Discord-Server ein Formular, in dem man unter anderem seine Kenntnisse und Interessen angeben und sich für die Mitarbeit bewerben kann. Die Admins und die Projektleitung schauen sich alle Bewerbungen an und nehmen geeignete Bewerber:innen in das Projekt auf. Details werden in einem persönlichen (Discord-)Anruf geklärt, damit man sich besser kennenlernen kann.
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8. Mai – Tag der Befreiung
„Jüngere und Ältere müssen und können sich gegenseitig helfen zu verstehen, warum es lebenswichtig ist, die Erinnerung wachzuhalten. (…) Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. Wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird anfällig für neue Ansteckungsgefahren. (…)“ – mit diesen Worten setzt der Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 neue Maßstäbe für das Erinnern und Gedenken an die unzähligen Opfer des Nationalsozialismus. Der 8. Mai 1945 symbolisierte dabei durch die Kapitulation des Deutschen Reiches einen signifikanten Wendepunkt in der Geschichte, wenngleich sich die Nachzüge der nationalsozialistisch geprägten Gesellschaft noch einige Jahre und Jahrzehnte abbildeten und nicht mit der Kapitulation beseitigt wurden. Dementsprechend entwickelt und ändert sich die Perspektive auf den anfänglich wahrgenommenen „Tag der Niederlage“ hin zum „Tag der Befreiung (vom Nationalsozialismus)“, wenngleich - und das betont Weizsäcker in seiner Rede – die Erinnerung in den nachkommenden Generationen aufrechterhalten werden solle. Auch die Holocaust-Überlebende Esther Bejarano appelliert an die nachfolgenden Generationen, das kollektive Erinnern vor dem Hintergrund der Verantwortung für das gesellschaftliche und politische Miteinander aufrechtzuerhalten. Diesen Appell zum Anlass nehmend, hat sich die Klasse 10M während einer Projektarbeit mit vielfältigen Möglichkeiten des Erinnerns und Gedenkens an diese Zeit auseinandergesetzt. So finden sich in den individuellen Projekten mannigfaltige Zugänge zu Perspektiven auf die und aus der Zeit, die Einzelschicksale stellvertretend für viele aufgreifen und greifbar machen. Neben musikalisch-auditiven Zugängen (Komposition, Podcast, Zeitzeuginnen-Interview) wurden analytische (Weizsäcker-Rede und die Resonanz, Ausblick auf das Kriegsende), künstlerische (Collage, Gestaltung eines fiktiven Tagebuchs, Denk:Zettel) sowie informierende (Brettspiel, Flyer, Plakate, Umfragen) im Kontext des (Wachhalten des) Erinnerns gewählt und in überzeugender Weise umgesetzt. Jennifer Nomrowski
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Rohre und Leitungen – alles in Bewegung
Wir schauen positiv in Richtung Sommer – etliche Rohre und Leitungen verändern das Gesicht des Andreanum. Die geborstenen Rohre könnte man als ein memento mori verstehen, zeigt sich doch in der Vergänglichkeit auch die Wandlungsfähigkeit der Materie. Abseits von allen philosophischen Bemühungen machen uns die alten Wasserrohre im Hauptgebäude Sorgen. Durch die starke Schneeschmelze nach dem Winter suchte sich das Wasser seinen Weg und ein Rohrsystem im Osttrakt war geborsten. Leider waren dadurch umfangreiche Stemm-, Trocknungs- und Sanierungsarbeiten notwendig, die uns bis heute beschäftigen. Das Wasser hatte sich den Weg durch alle Wände bis in den untersten Stock, wo die Mensa untergebracht ist, gesucht. Seit den Osterferien sind zumindest die Unterrichtsräume wieder nutzbar. Der „FreiRaum“ – das ehemalige Hausmeister-Senne-Haus – wird weiter umgebaut, auch hier machen Dach und Entwässerungsrohre Probleme. Der Innenausbau schreitet aber weiter voran. Im Sommer wird unser Schulsozialarbeiter, Herr Buitenduif, samt Möbeln, Kicker, Billardtisch, Materialkisten usw. einziehen – das ist ein wichtiger zeitlicher „Baustein“ in der Beratungsarbeit, Betreuung und Begleitung unserer Schülerinnen und Schüler. Unsere SV engagiert sich weiter für eine nachhaltige und klimaaktive Schule. Ein Projekt konnte – auch dank der Förderung durch unseren Freundeskreis – zeitnah umgesetzt werden. So glänzt nun ein hochmoderner und von drei Seiten nutzbarer Wasserspender im unteren Flur. Die Aufstockung der Fahrradständer ist ein weiteres Anliegen der Schüler:innenschaft – hier wird noch an der Umsetzung getüftelt. Ob die Umnutzung des ehemaligen Außentoilettenbereiches dafür möglich ist, wird vom Schulträger geprüft. Nicht nur innen, auch außen werden Veränderungen sichtbar werden – auch wenn diese zunächst einmal einer Bestandsaufnahme dienen werden. Noch vor den Sommerferien werden an mehreren Punkten Arbeitsgerüste am Hauptgebäude aufgebaut werden. Ziel dieser Maßnahme wird es sein, die notwendige und umfangreiche Sanierung des Hauptgebäudes vorzubereiten und den „Bestand“ zu prüfen. Weitere Planungen werden dann im Herbst 2021 erfolgen. Kabelschächte und Elektroleitungen zeigen, wie es in Sachen Digitalisierung am Andreanum weiter vorangeht. Bis zum Sommer wird die Einrichtung der Leitungssysteme und Access-Points im Hauptgebäude abgeschlossen sein, zumindest die Nutzung des WLan ist dann im gesamten Hauptgebäude möglich. Die Ausstattung mit elektronischen Tafeln wird weiter forciert – damit das Andreanum weiter zukunftsfähig bleibt und wird! Ruth Wallis
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Terminübersicht letztes Quartal 2020/2021 Stand: Mai 2021
19.5. Mündliches Abitur, Studientag 20./21.5. Mündliches Abitur 21.5. Abschluss FöL Deutsch schriftlich 24./25.5. Pfingstferien 26.5. Pädagogische Dienstbesprechungen Jg. 9/10 28.5. Abschluss FöL Mathematik schriftlich 28./29./31.5. Anmeldungen für den kommenden 5. Jahrgang 9.6. Lehrkräftekonferenz (15.30 Uhr) 10.6. Schulelternrat (19.30 Uhr) 17.6. Notenverkündung Abitur 23.6. Schulvorstandssitzung (16.30 Uhr) 29./30.6. Mündliche Nachprüfungen zum Abitur 2.7. Abiturentlassung 6.7. Notenschluss für alle Jahrgänge 12./13.7. Zeugniskonferenzen (jeweils ab 15.30 Uhr) 21.7. Gottesdienste 8.15/9.15 Uhr Zeugnisausgabe in der 3. Stunde, danach Unterrichtsschluss 22.7. - 1.9. Sommerferien
Terminübersicht erstes Quartal 2021/2022 Stand: Mai 2021
10.9. Projekttag „Leben lernen“ (SV) 13.-17.9. Klassenfahrten Jg. 6 14.9. Fotoaktion Jg. 5 (8-11 Uhr) 16.9. Elternabende Jg. 7 20.-24.9. Klassenfahrt 7L1/7L2 21.9. Impfberatung Jg. 6/7 Elternabende Jg. 9 23.9. Elternabende Jg. 6 27.9.-1.10. Klassenfahrt 7E1/7M 27.9. Elternabende Jg. 8 28.9. Elternabende Jg. 10 29.9.-15.10. Klausurenphase Q1 7.10. Nds. Schulbibliothekstag 11.10.-15.10. Native Speaker Week Jg. 8 11.10.-16.10. Studienfahrt Q2 Wien 18.10.-30.10. Herbstferien 18.-21.10. Ferienprogramm
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Gymnasium Andreanum Hildesheim Hagentorwall 17, 31134 Hildesheim, 05121 165910 gymnasium@andreanum.de, www.andreanum.de Redaktion des Blitz: Dirk Wilkening/ Jörn Surborg |
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