Im Februar 2022 fand sich an dieser Stelle bereits ein Artikel, der von den Aktivitäten der Hildesheimer Blindenmission berichtete und auf die Sammelaktion gebrauchter Briefmarken am Andreanum hinwies.

Im Juni erlebten vier unserer Zehntklässlerinnen die Zeit ihres Diakonischen Praktikums bei der Blindenmission. Emily und Johanna berichten darüber:

"Als Schülerinnen des Gymnasiums Andreanum haben wir unser Praktikum bei der Hildesheimer Blindenmission verbracht. Wir durften innerhalb dieser Zeit die Kunstausstellung „KunstKlusiv“ zum 130-jährigen Jubiläum der Hildesheimer Blindenmission begleiten.

Die Ausstellung steht für ein gleichwertiges Erleben von Kunst, und ist für alle Menschen gleichermaßen zugänglich. So ist es nicht überraschend, dass die Besucherfavoriten das „Buchstabenbad“ von Gerten Goldbeck, bestehend aus dekonstruierter Literatur, ebenso wie Manfred Kirschners „Besucherkorb“, in den man einen Moment der Ruhe genießen konnte, waren. Den Besuchern und uns haben die Duftinstallation von Susanne Otte, der „Unsichtbare Wald“, und „See me – Feel me“ von Norbert Klora besonders gefallen. Ebenso gut fanden wir die „Elegante Frau“, eine Fotografie von Silja Korn und BurkArt Aickeles Installation „Drastic Plastic“.

Während unserer zweiwöchigen Zeit haben wir viele schöne Momente erlebt, wir konnten einen Assistenzhund kennenlernen, die unterschiedlichen Umgangs-/ Empfindungsweisen der Menschen beobachten und den Künstler:innen beim Auf- und Abbau begegnen.

Insgesamt haben wir wertvolle Erfahrungen mitnehmen können und hatten dabei Spaß."

Zum Schuljahresende konnten wir nicht nur den mehrfach geleerten Inhalt der Sammelbox, sondern ganze Briefmarkenalben bei der Blindenmission abgeben, die dort nun einen guten Zweck erfüllen. Einen herzlichen Dank an alle Sammler geben wir hiermit weiter.

Doch wir sammeln weiter, z.B. hat sich die Blindenmission auch gerade in der von einer Pandemie geprägten Zeit für ihre Schulen in Südostasien ein weiteres Ziel gesetzt:

„Wir möchten einen medizinischen Notfallfonds einrichten.

Mit ihm wollen wir Folgendes ermöglichen:

  • Finanzierung medizinischer Behandlungen in Notfällen
  • regelmäßige Untersuchungen beim Zahnarzt und Allgemeinmedizinern
  • Unterstützung bei medizinischen Maßnahmen wie Impfungen und Medikamenten
  • Hilfe bei der Finanzierung einer Versicherung für arme Familien“.

Wir freuen uns, wenn wir bald erneut die Sammelbox vor dem Osttrakt leeren können.

Dr. Armgard Heine und Dirk Zimmermann

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