Wie denken deutsche Schüler und Schülerinnen über die Zukunft, über Deutschland, über die USA? Wie wird Schule hier organisiert? Welche Themen sind Deutschen heute wichtig? Mit diesen und vielen anderen Fragen kamen die elf Lehrkräfte aus North Dakota am Montag, dem 4. Juli (ausgerechnet am Independence Day !) zur ersten Stunde ans Andreanum.

Sie unterrichten an unterschiedlichen Schulen in North Dakota Social Studies (Politik) und sie nehmen teil an dem Programm der „Global Bridges“, einer Organisation, die sich der Völkerverständigung widmet und jährlich Gruppen aus den USA einen Aufenthalt in Deutschland ermöglicht, der auch den Austausch mit Schulen beinhaltet. Begleitet wurden sie von Dr. Beate Lindemann, geschäftsführende Vorsitzende von Global Bridges e.V., Herrn Hohlfeld (Global Bridges) Andrea Baule, selbst Ex-Andreanerin, die dankenswerterweise den Kontakt hergestellt hat, und dem amerikanischen Organisator des Programms.  Global Bridges fördert die globale Verständigung und spricht Lehrkräfte als Multiplikatoren an – was sie über das moderne Deutschland lernen, geben sie an ihre Schüler*innen weiter, deren Deutschlandbild oft noch von Vorurteilen und Klischees geprägt sind (Kuckucksuhr, Lederhose, Bier, Nazis).

An diesem Vormittag trafen sie unterschiedliche Lerngruppen (11L2, 9M, Jg 12), die nicht nur ihre Englischkenntnisse unter Beweis stellen konnten, sondern in kleinen Runden mit jeweils  zwei US-Lehrkräften im Andachtsraum und auf dem Innenhof sehr lebhaft über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Länder sprachen, befragt wurden zu ihrem Alltag und ihren Zukunftsplänen und selbst ihre Fragen stellten (security, gun laws, politics, North Dakota – you name it).

Beeindruckt waren beide Seiten voneinander und hätten sich gerne noch Stunden weiter ausgetauscht – diese Brücke ist also schon im Bau! Der Austausch ging weiter mit der Begrüßung durch Herrn Wilkening und die Schulführung durch Frau Fuhrhop und Frau Heidkamp (manchen Schülern mag es seltsam erscheinen, aber die US-Lehrkräfte waren tatsächlich begeistert vom Schulgebäude und dem Gelände mit seiner ja wirklich einzigartigen Mischung aus Geschichte und Modernität).

Weiter geht es morgen nach Berlin – in Erinnerung bleibt ein kurzer, aber intensiver Vormittag, dem hoffentlich im nächsten Jahr eine Fortsetzung der „Global Bridges“  am Andreanum folgen wird.

Carina Heidkamp/ Fotos: Siegfried Baramsky

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