Am Montag, dem 26.09, ist die Klasse 9a mit Frau Hainke, unserer Klassenlehrerin, und Frau Dortmund nach Norderney gefahren. Morgens um 07:50 Uhr ging es in Hildesheim am Hauptbahnhof los nach Norddeich Mole, von wo wir mit der Fähre nach Norderney gefahren sind. Gegen 15:00 Uhr kamen wir in der Jugendherberge Dünensender an. Dort haben wir eine Einweisung zu den Zimmern bekommen und einen ersten Gang Richtung Meer gemacht. Nach dem Essen haben uns die Lehrerinnen noch ein Spiel erklärt, das über die ganze Woche gespielt wurde. Um 20:00 Uhr haben wir dann alle zusammen eine Klassenolympiade gespielt, die zwei Schülerinnen vorbereitet hatten.

Am Dienstag ging es für uns nach dem Frühstück mit einer Stadtrallye weiter. Dafür sind wir zu Fuß von unserer Jugendherberge aus in die Stadt zu einer anderen, zentraleren Jugendherberge gelaufen, was vielen eher weniger gefallen hat, da die Strecke, die wir laufen mussten, relativ lang war. Dort angekommen, wurden wir für die Rallye in Gruppen mit jeweils fünf bis sechs Schüler*innen aufgeteilt und haben unsere Ausrüstung für die Rallye bekommen. Dazu gehörte eine Kamera, eine Karte der Insel und ein Zettel, wo Sehenswürdigkeiten von Norderney aufgelistet waren. Diese sollten wir dann mir unserer Gruppen suchen und kreative Fotos von ein paar Personen aus unserer Gruppe bei den jeweiligen Orten machen. Dafür hatten wir drei Stunden Zeit. Als die Zeit um war und alle Gruppen mehr oder weniger fertig waren, haben wir uns wieder in der Jugendherberge versammelt. Eigentlich sollte es noch einen Preis für die Gruppe mit den kreativsten Fotos geben, den konnte Frau Hainke der siegreichen Gruppe allerdings erst zwei Wochen nach der Klassenfahrt überreichen.

Nach der Stadtrallye hatten wir bis zum Abendessen Freizeit und konnten in Kleingruppen zurück zu unserer Herberge laufen oder mit dem Bus fahren.

Abends stand eine Wattführung auf dem Programm. Dafür wurden wir und eine weitere Klasse von unserem Wattführer Eduard am Treffpunkt für die Wattführung abgeholt und zu einer Stelle auf dem Deich geführt, wo er uns eine Einführung in das Verhalten während der Wattwanderung gab. Dann sollten wir unsere Schuhe und Socken ausziehen (außer wir hatten Gummistiefel an) und sind losgewandert durchs Watt. Zugegeben, den meisten hat diese matschige und ziemlich kalte Angelegenheit nicht wirklich gefallen.

Ab und zu hat der Wattführer uns etwas zu den Ebenen des Wattes erklärt, in denen wir uns gerade befanden. Viele waren dafür aber nicht mehr aufnahmefähig und irgendwann wurde die Wanderung abgebrochen, da einige wegen des kalten und regnerischen Wetters nicht mehr konnten. Zurück in der Jugendherberge mussten alle erst einmal heiß duschen und sich über den unhöflichen Wattführer aufregen.

 

Am Mittwoch, 28.09., sind wir alle mit einem Schnellboot nach Helgoland gefahren. Leider war vielen sehr schlecht auf der Hinfahrt, aber wir haben es alle irgendwie überstanden. Auf Helgoland hat uns ein Bewohner und Leiter der dortigen Jugendherberge auf Helgoland eine Führung gegeben und uns viel über die Geschichte von Helgoland erzählt. Nach gut zwei Stunden durften wir in Gruppen herumlaufen. Auf der Rückfahrt ging es allen etwas besser als auf der Hinfahrt. Abends in der Herberge angekommen, gab es sofort Essen. Nach dem Essen haben die Lehrerinnen noch ein Spiel mit uns gespielt und so war der Tag auch rum.

 

 

Am Donnerstag hatten wir am Vormittag einen Stand-Up-Paddling-Kurs. Eigentlich wollten wir mit einem öffentlichen Bus zur Surfschule fahren, allerdings hatte die Jugendherberge unseren Lehrerinnen den falschen Busplan gegeben, weshalb wir wieder laufen mussten. Wir kamen etwas verspätet an, das hat die netten Surflehrer aber nicht sonderlich gestört. Nachdem wir angekommen waren, wurden wir mit Neoprenanzügen ausgestattet, die wir über unseren Badeklamotten angezogen haben, denn es war zu der Zeit schon etwas kälter. Obwohl die   Anzüge schon vorher sandig und nass waren, haben sie auf dem Wasser doch vor der Kälte geschützt.

Die Surflehrer:innen teilten uns in  Gruppen auf, so dass jeder Lehrer / jede Lehrerin eine Gruppe hatte, und sie erklärten uns, als wir alle mit Brettern ausgerüstet waren, im Wasser die richtigen Armbewegungen  und die  Benutzung des Paddels für das SUP und paddelten mit uns durch die Bucht, in der der Kurs stattfand.

Nach ca. zwei Stunden waren wir fertig, haben uns umgezogen und sind – dieses Mal zum Glück endlich mit dem Bus – zurück zur Jugendherberge gefahren.

 

 

Am Nachmittag hatten wir Freizeit und nachdem alle geduscht hatten, sind ein paar noch mal mit dem Bus in die Stadt gefahren. Abends haben wir noch ein Gruppenspiel gespielt und dann mussten wir unsere Koffer packen und anfangen, unsere Zimmer aufzuräumen.

 

 

 

Der Freitag war etwas stressig, da wir um 09:00 Uhr alle fertig an der Bushaltestelle stehen sollten und bis dahin unsere Zimmer sauber und aufgeräumt sein mussten. Nach der Fahrt mit der Fähre hatten wir noch ein anderthalb Stunden in Norddeich Mole, bis der Zug kam. Gegen 17:15 Uhr sind wir dann im Hildesheimer Hauptbahnhof wieder angekommen. Es war eine tolle Woche und hat unserer Klasse viel geholfen, uns besser kennenzulernen. Ein großes Danke geht dafür an Frau Hainke und an Frau Dortmund, die es hoffentlich gut mit uns ausgehalten haben.

Stella Arnold und Mina Riebau, Klasse 9a

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