„Mach dir einen Kopf“: Unter diesem Motto trafen sich am Mittwoch 81 Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen in der Halle 39 – sie nahmen am diesjährigen Regionalwettbewerb von Jugend forscht und der Kindersparte Schüler experimentieren teil. Die Jury kürte im Anschluss die besten Projekte, die am Freitag mit Preisen versehen wurden. Der Landkreis Hildesheim war dabei wieder stark vertreten – insgesamt 19 Auszeichnungen gingen an Projekte und Schulen aus der Region.

Von Milan Bauseneik

Fünf erste Plätze:

Erste Plätze belegten Leif Schummer, Justus Künzel und Philip Weidehaus (Molitoris-Schule) für ihre Beobachtung von Teelichtern, Maya Rapp (Gymnasium Alfeld) für ihre 3D-gedruckte Ultraschall-Brille, Chiara Sophie Hühne und Mirnesa Jukovic (Molitoris-Schule) für den Vergleich von Nagellacken, Tristan Piel (Goethegymnasium) für seine Untersuchung des Enzyms Urease sowie Sarah Plitzko, Phil Schrader und Edward Schreiber (Scharnhorstgymnasium) für ihr Projekt, Räume mithilfe eines Gegenstromwärmetauschers besser zu lüften.

Zweite Plätze gingen an Charlotte Buchhester (Andreanum) für ihre Beobachtung von biologisch abbaubaren Kunststoffen, Carlo Jakobi, Amanda Martino und Lara Schillert (Gymnasium Alfeld) für ihre kritische Analyse von Bio-Plastik sowie Mia Ballauf, Miguel Castilho Marcao und Alexandra Selle (Gymnasium Himmelsthür) für ihren künstlichen Mini-Vulkan.

Dritte Plätze gingen an Lina Marie Grönwald (Goethegymnasium) für ihren Versuch, mittels Hundenasen Unterzuckerung zu erkennen sowie Arina Fibich und Yasmin Omeirat (Renataschule) für ihre Frage, welches Mittel die Haut am besten braun färbt.

 

Neun Sonderpreise für Projekte, Schulen und Betreuer:

Auch mehrere Sonderpreise gingen in die Region: Charlotte Buchhester(Andreanum, Nachwachsende Rohstoffe), Giulia Mia Marie Chiappetta(Andreanum, Uni MINT) für Pflanzenwachstum mit Musik, Thamsanqa Ndlovu und Bastian Severloh (Andreanum, Nachhaltige Ideen) für Untersuchungen von Tomatenpflanzen, Tom Pieper, Hannes Fuchs und Nick Theurer (Gymnasium Himmelsthür, Teamarbeit) für die Beobachtung von Wasserschnecken, Maya Rapp (Gymnasium Alfeld, plusMINT für interdisziplinäre Projekte) sowie Sarah Plitzko, Phil Schrader und Edward Schreiber (Scharnhorstgymnasium, Leben in der Zukunft). Die Molitoris-Schule erhielt zudem den MINTSPACE-Schulpreis, das Scharnhorstgymnasium den Schulpreis für eine besonders erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb und Martin Gorissen vom Gymnasium Alfeld bekam den Sonderpreis für engagierte Projektbetreuung.

In diesem Jahr gab es aus den Händen von Landrat Bernd Lynack noch einen ganz besonderen Preis. Und zwar an die ehemalige HAZ-Redakteurin Marita Zimmerhof. Denn dass die öffentliche Wahrnehmung überhaupt so enorm sei, das verdanke man vor allem auch ihrer Person und ihren ausführlichen Berichten. „Marita Zimmerhof hat den Wettbewerb über viele Jahre eng begleitet. Ihrer Berichterstattung war immer deutlich anzumerken, wie begeistert sie von den Jugendlichen und ihren Projekten war“, so lobte Lynack in seiner Laudatio. Marita Zimmerhofs Engagement sei dabei weit über ihre Arbeit als Redakteurin hinausgegangen – sie sei dem Wettbewerb  immer persönlich sehr verbunden gewesen. Als Dank für ihren langjährigen und „großartigen Einsatz“ für den Regionalwettbewerb Hildesheim überreichte der Verwaltungschef ihr den JuFo-Ehrenpreis des Landkreises Hildesheim. 

 

 

Landeswettbewerbe in Einbeck und Clausthal-Zellerfeld:

Die Erstplatzierten der Hildesheimer Regionalrunde dürfen nun an den beiden Landeswettbewerben teilnehmen. Die niedersächsischen Siegerinnen und Sieger der Kindersparte Schüler experimentieren treffen sich am Donnerstag, 11. April in Einbeck – am Samstag, 13. April werden dann die Landessiegerinnen und -sieger bekannt gegeben.

Die besten Jugend-forscht-Projekte aus Niedersachsen sind am Montag, 11. März, in Clausthal-Zellerfeld zu sehen. Am Mittwoch, 13. März, ist die Siegerehrung. Die Jugendlichen, die dort die ersten Plätze belegen, dürfen sich am Donnerstag, 30. Mai beim Bundeswettbewerb in Heilbronn mit Projekten aus ganz Deutschland messen. Die letzte Siegerehrung ist am 2. Juni.

Text und Foto (1): Archiv der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 24.02.2024

 

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