Wenn die Zirkusdirektorin mit dem Clown wettet, dass sie es schafft, während einer Zirkusvorstellung 800 Wunder zu finden, dann kann man sich sicher sein, dass es im Zirkus Andreani bunt, aufregend und lustig wird und bis zum großen Finale spannend bleibt, wer diese Wette gewinnt.
In diesem Jahr trafen sich in der ersten Herbstferienwoche 22 Schülerinnen und Schüler, zwei Helfer (Mia und Maxi), zwei Techniker (Theo und Jakob) und vier Erwachsene (Zirkuspädagoge Boris Tragico-Barth, Dirk Zimmermann, FSJlerin Kiara Stein und Christian Buitenduif), um diese verrückte Idee mit Inhalt und Leben zu füllen.

Am ersten Tag wurden die verschiedenen Zirkusschulen wie Jonglage, Schauspiel, Akrobatik und Equilibristik von Boris Tragico-Barth sehr anschaulich präsentiert. Anschließend konnten die Teilnehmer entscheiden, wo sie ihre Schwerpunkte legen wollen und sich dann jeweils zwei bis drei passende Nummern überlegen. Immer wieder konnten sie sich in verschiedenen Bereichen ausprobieren und es entwickelten sich ständig neue Ideen. Die Kreativität der Schüler:innen schien keine Grenzen zu haben und so entstand schließlich die Idee mit der Wette zwischen dem Clown und der Zirkusdirektorin.
Während der Vorstellung, die den Eltern, Geschwistern oder anderen Angehörigen und Freunden am Donnerstagnachmittag präsentiert wurde, notierte die Direktorin Katharina immer mehr Wunder wie Magie, Gemeinschaft, Vertrauen und Zusammenhalt - und schließlich fehlte am Ende nur noch ein einziges Wunder, um die Wette zu gewinnen. Als der Clown Emma schon siegessicher war, fand sich schließlich doch noch das 800ste Wunder: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer sind ein Wunder! Und so konnte die Wette schließlich doch noch von der Direktorin gewonnen werden und die Wettschuld wurde schließlich im großen Finale eingelöst: Klassisch mit einer Torte im Gesicht des Clowns!

Das Projekt „Zirkus Andreani“ war auch in diesem Jahr wieder eine tolle Erfahrung und dass gemeinsam solch eine tolle Show auf die Bühne gebracht wurde, war ein Gemeinschaftserlebnis für alle Beteiligten, das noch lange in Erinnerung bleiben wird – und somit auch ein Wunder!
Christian Buitenduif
Fotos: Mia Jakat
