POLIS-Simulation Tag 2: Nach dem gestrigen Start in die POLIS-Welt, belasten zum Ende des ersten Amtsjahres schon eine Vielzahl globaler Herausforderungen die Staatengemeinschaft. Multilaterale Lösungen sin im 12-Apostel-Gemeindezentrum Hildesheim dringend gesucht.
Wachsende Umweltprobleme, eine südamerikanische Regierung, die Drogen legalisiert und mit den Drogenkartellen Verträge schließt. Piraten, die vor Afrikas Westküste und am Horn von Afrika die Welthandelsrouten attackieren. Dazu Aufstandsbewegungen in Mali und Arabien, ein bedrohlicher Terroranschlag in New York und eine weltweite Schwächung der Wirtschaftsproduktion. Die POLIS-Welt steht vor großen Herausforderungen, die eigentlich gemeinsame Lösungen der Staats- und Regierungschefs verlangen.
Stattdessen tauchten in der Debatte der UN-Generalversammlung, die unter Leitung von Marten von Borstel und Joshua Echte zusammengekommen war, massive Gegensätze zwischen den USA, China und Europa einerseits und Südamerika und Russland anderseits auf. So forderten China und die USA eine Offenlegung des Vertrags zwischen Südamerika und den Drogenkartellen sowie eine internationale Militäraktion zur Zerschlagung der Drogenkartelle. Im Umkehrschluss verlangte der russische Regierungschef Moritz Effler von den USA und Europa, für die Ausbeutung der afrikanischen und asiatischen Kolonien während der Zeit des Imperialismus Wiedergutmachung zu leisten.
Mit allen Anträgen müssen sich die Vollversammlung und der zuständige Sicherheitsrat im Verlauf des heutigen Nachmittags beschäftigen. Es wartet viel Arbeit, um die Welt wirklich zu einem besseren Platz zu machen. Immerhin eine gute Nachricht gibt es schon: Einzelne Staaten haben ihr Atomwaffenarsenal einseitig abgerüstet. Gern mehr davon!
Zitat des heutigen Tages:
“Ein schwieriges Jahr für Afrika, aber das ist ja nichts Neues!“
Viktor Escobar, Regierungschef Afrika
Jörn Surborg