Darstellendes Spiel als zentraler Bereich der ästhetischen und der kulturellen Bildung ist den vielfältigen Formen zeitgenössischer Theaterkunst verpflichtet, die sich in einer rasant verändernden Gesellschaft fortwährend im Wandel sind. Zugleich hat das Fach Darstellendes Spiel den besonderen Auftrag einer grundlegenden theatralen Bildung und als Ziel theatrale Handlungskompetenz. Theater als soziale Kunstform integriert verschiedene Gestaltungsbereiche und besondere Lernaktivitäten. Die Schülerinnen und Schüler werden angeregt, ihre persönliche und gesellschaftliche Wirklichkeit wahrzunehmen, sich mit ihr intensiv zu beschäftigen und künstlerisch mit ihr zu arbeiten.
Darstellendes Spiel am Andreanum
- Du hast den Mut, dich auf der Bühne auszuprobieren und Neuland zu betreten?
- Du kannst fokussiert bei der Sache sein und hast Lust an deiner Präsenz zu arbeiten?
- Du bringst die Bereitschaft mit, dich auch körperlich zu engagieren und im direkten Kontakt mit anderen etwas entstehen zu lassen?
Dann könnte Darstellendes Spiel etwas für dich sein! In der Oberstufe kannst du Darstellendes Spiel als Wahlpflichtfach belegen. Hier geht es um Wahrnehmen, Erkunden, Ausprobieren, Experimentieren und Gestalten. Dabei steht die Reflexion von Welt unter dem Aspekt der Theatralität im Fokus. Körper, Raum, Sprache, Zeit und Musik führen im szenischen Handeln zu einer Gesamtwirkung. Darstellendes Spiel verbindet dabei in besonderem Maße ästhetische Bildung und Persönlichkeitsentwicklung. Das Fach bietet die Chance, durch das praktische Ausprobieren von bisher Unbekanntem, die Möglichkeiten des eigenen Selbst neu zu erfahren.
Dabei kannst du Vertrauen stärken, den Körper als Ausdrucksmittel entdecken, mit Sprache, Raum und Bewegung arbeiten, das Spiel mit Nähe und Distanz erproben, dich auf ungewohnte Weise mit Themen beschäftigen
Die körperliche Interaktion zwischen den Spieler*innen ist immer selbstverständlicher Teil des Darstellenden Spiels.
Im ersten Halbjahr liegen die Schwerpunkte auf der Erprobung spielpraktischer Grundlagen („Körper. Raum. Improvisation“), sowie der Ausformung eines reflektierten theatralen Blicks mit den Mitteln der Szenen- und Aufführungsanalyse.
Im zweiten Halbjahr befassen wir uns mit dem Themenkomplex „Figur und Ensemble“ und untersuchen verschiedenen Schauspieltheorien und Rollenkonzepte. Die Ergebnisse münden in eine Werkschau.
Die Fachgruppe DS des Gymnasium Andreanum