Eigentlich sollten die Teilnehmer:innen des Seminarfachs Können wir Klimaschutz erstreiten jetzt alle gemeinsam im Zug nach Berlin sitzen – bepackt mit Postern, einem selbst erstellten Kurzfilm und vor allem mit viel Vorfreude auf einen wissenschaftlichen Austausch mit Schüler:innen, Lehrerkräften und Wissenschaftler:innen aus ganz Deutschland. So die Planung – doch zu Beginn des Jahres zeigt sich bereits, dass der Kongress in Präsenz so nicht realisierbar sein würde. Und so begeben wir uns eben vom 06. – 08. Mai 2021 in Glasfasergeschwindigkeit virtuell auf die Reise.
Neben wissenschaftlichen Vorträgen haben wir am Donnerstag die Möglichkeit an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Das Präsentationstraining – Wie trete ich überzeugend auf ist dabei eine von vielen Optionen.
Die Lehrkräfte und Wissenschaftler:innen können sich u.a. über Erfolgreiche Teamarbeit in Kooperationsprojekten – Stolpersteine und Wegbereiter informieren. Doch im Mittelpunkt des digitalen Kongresses stehen natürlich die von der Robert Bosch Stiftung geförderten Kooperationsprojekte. Der Freitag beginnt mit einem Markt der Projekte: Meet the Young Experts.
In den vergangenen Wochen haben wir uns intensiv mit der Gestaltung unseres Projektraumes beschäftigt: Ein passender Hintergrund musste ausgewählt, ein Kurzfilm von 60 Sekunden erstellt und ein Poster entworfen werden. Unser selbst entworfenes Logo rundet die Präsentation ab. In unserem Projektraum werden wir u.a. über naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Herausforderungen des Klimaschutzes und die daraus resultierenden juristischen Handlungsoptionen wie z.B. Klimaklagen diskutieren. Die Interdisziplinarität unseres Projektes ist uns hierbei besonders wichtig.
Im Anschluss können wir erneut zwischen vielen interessanten Optionen wählen – hier stehen z.B. Workshops zu den Themen Umweltgerechtigkeit, nachhaltige globale Lieferketten, Ozeane im Klimawandel und die Biodiversität in der Landwirtschaft zur Auswahl. Am Samstag folgt zum Abschluss ein weiteres Highlight: Die Live-Videoschalte zur Neumayer-Station III in der Antarktis.
Britta Platz