Zwei Schülerinnen des Seminarfachs Kunst zum Thema „Phänomen Zeit“ untersuchten die Frage, warum wir uns mit unserer Zeitrechnung auf Christi Geburt berufen. Als bildnerisches Projekt planten Pia Armerding und Sena Dablan mit viel Engagement und in Absprache mit der Seminarfachlehrerin Frau Dr. Schreiner und der Schulleitung eine Krippe für das Gelände des Andreanums.
In die lebensgroßen Stahlfiguren von Maria und Josef sind schwungvoll zwei Begriffe hineingeschrieben: GEBORGENHEIT bei Maria, VERTRAUEN in die Figur des Josef und GLAUBE in die Krippe selbst.
An den drei letzten Ferientagen arbeiteten die Schülerinnen in der Stahlwerkstatt von Peter Schmitz in Hildesheim und machten nach kurzer Einarbeitungszeit alles selbst. Die Schlosser halfen nur beim Wuchten der Platten, zeigten ihnen, wie was gemacht wird, wiesen sie in die Geräte ein und standen bei Fragen immer hilfreich zur Seite.
Die Schablonen übertrugen die beiden auf die Bleche, trennten die Buchstaben mit dem Plasmaschneider im Lichtbogenverfahren bei Erhalt von Zwischenstegen heraus und entgrateten mit Hammer und scharfem Meißel.
Die Figuren werden zum Andreastag auf dem Gelände des Andreanums aufgestellt.
Wir danken allen Beteiligten und freuen uns sehr über dieses erfolgreiche Projekt, das mit dem eingeworbenen Preisgeld des Cusanus-Schulpreises finanziert werden konnte. Ein herzliches Dankeschön geht an Peter Schmitz von Metall & Gestaltung, der dafür seine Werkstatt zur Verfügung stellt und die Mädchen anleitet und unterstützt
Dr. Sabine Schreiner