Geschichte
800 Jahre alt wird das Andreanum im Jahr 2025 alt: Rund 200 Generationen von Schülerinnen*Schülern und Lehrkräften haben vor uns an dieser Schule gelernt, gelebt, gelacht und manchmal auch geweint. Herausragende Gestalten in der Musik, den Wissenschaften, Verantwortungstragende in Wirtschaft und Politik hat diese Schule dabei hervorgebracht und - was noch wichtiger ist - jede Menge exzellent gebildete, kreative, engagierte und einfühlsame junnge Menschen, die Geschichte, Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft prägen werden.Aber Tradition ist nicht das Bewahren der Asche sondern immer wieder neu das Entfachen von Feuer für eine evangelische Schule in Hildesheim, die den ganzen Menschen im Blick hat.
Man läuft täglich an dem Engel im Haupttrakt vorbei. Fragt ihr euch nicht auch, welche Geschichte hinter diesem Engel steht? Es ist der Verkündigungsengel, der Maria verkündete, dass sie schwanger sei und Gottes Sohn erwarte. Deshalb gehört zu dieser Figur noch eine Marienfigur. Diese Verkündigungsgruppe entstand am Anfang des 15. Jh. und war bis 1945 außen an der Sakristei der Andreaskirche angebracht, der Verkündigungsengel links und die Marienfigur rechts. Aus Furcht vor Zerstörung durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg waren die Figuren der Andreaskirche im Laufe des...
1965, drei Jahre nach dem Einzug des Andreanum auf dem Gelände hinter dem Michaeliskloster, wurde das Telemann-Haus als Internat bezogen. Jeweils drei Schüler der Unter- und Mittelstufe teilten sich ein Zimmer. Die Oberstufenschüler hatten Einzelzimmer. Kinder, die nicht aus Hildesheim und Umgebung stammten, aber ein altsprachliches Gymnasium besuchen wollten, deren Eltern im Ausland waren oder aus anderen Gründen an einem regelmäßigen Schulbesuch gehindert wurden, konnten im Internat leben. Die dortigen Erzieher waren teilweise zugleich Lehrer der Schule. Durch die Eröffnung von neuen...
Der Gebäudekomplex wurde von Dieter Oesterlen aus Anlass eines Wettbewerbs für einen Neubau des Gymnasiums Andreanum im Jahr 1959 entworfen. Bei diesem Wettbewerb gewann er mit seinem Modell aus Gips den ersten Preis. Das Gelände der ehemaligen Abtei der Michaeliskirche und der mittelalterliche Hagentorwall begrenzten den Bereich für das Schulgelände. Die Konstruktion bestand aus vier Gebäuden: ein zweigeschossiger Fachklassentrakt mit Eingang, Verwaltung und Aussichtsflur, der sich auf der alten Stadtmauer befindet und die Stadtmauer ebenfalls als Wand nutzt; zwei dreigeschossige...