Unsere Schule

Hier finden Sie Informationen zum Schulprofil, dem Schulgebäuden, der achthundertjährigen Schulgeschichte, zum konzeptionellen Arbeit sowie zur Schulverfassung und Ordnung:

 Hans Egon Holthusen (1913 – 1997) Der ehemalige Andreaner Hans Egon Holthusen leistete als Essayist und Literaturkritiker einen bedeutsamen Beitrag zur Literatur der Nachkriegszeit und zählt mit seinem Gesamtwerk zu den bedeutendsten Schriftstellern der fünfziger und sechziger Jahre. Seine Artikel, Kritiken, Rezensionen, Essays, Gedichte und Romane repräsentieren über 40 Jahre kultureller Geschichte Deutschlands, was ihn und sein literarisches Zeugnis noch immer unverzichtbar für die deutsche Nachkriegsliteratur macht.

Archäologe und Numismatiker Als Heinrich Willers im Juli 1915 im Alter von nicht einmal 45 Jahren starb, verlor die Forschung einen Archäologen und Numismatiker von Rang, der durch seine Arbeiten weiten Kreisen der Wissenschaft bekannt geworden war. Willers, im Jahre 1870 als Sohn eines Bauern und Ziegeleibesitzers in Algermissen geboren, besuchte nach der Grundschulzeit das Andreanum, wo schon früh in ihm durch die Alten Sprachen und die Geschichte Interessen geweckt wurden, die auf den späteren Beruf wiesen. Bereits als Schüler des Andreanums betrieb er intensive Münzstudien und durfte...

Historiker Wilhelm Wachsmuth wurde am 28. Dezember 1784 in Hildesheim geboren. Obwohl er aus einfachen Verhältnissen stammte (sein Vater war Wundarzt), konnte er eine Höhere Schule, das Andreanum, besuchen. Wachsmuth berichtet in seiner Lebensskizze (erschienen 1863) rückblickend über den Unterricht am Andreanum: "Hauptsache war die Lesung griechischer und lateinischer Autoren; hierin wurde in der Tat viel geleistet." Im Anschluss an seine Hildesheimer Schuljahre nimmt Wachsmuth im Jahre 1803 das Studium der Theologie und Philologie in Halle auf, ist dort Mitglied einer schlagenden...

Theologe "Ein begriffener Gott ist kein Gott" (Tersteegen) Das Andreanum hat viele Geistliche hervorgebracht. Der berühmteste Theologe ist Rudolf Otto. Kein Lexikon, das nicht seinen Namen verzeichnet. So lautet der Eintrag in "Meyers Grosses Taschenlexikon": "Rudolf Otto, evangelischer Theologe, geboren in Peine 25.9.1869, gestorben Marburg 7.3.1937; Professor in Göttingen, Breslau und Marburg; erlangte Bedeutung besonders durch sein Buch ‚Das Heilige‘ (1917), in dem er den Begriff des Numinosen (Numen) für das vom Menschen als heilig Erfahrene in die Religionswissenschaft einführte."...