Geschichte

800 Jahre alt wird das Andreanum im Jahr 2025 alt: Rund 200 Generationen von Schülerinnen*Schülern und Lehrkräften haben vor uns an dieser Schule gelernt, gelebt, gelacht und manchmal auch geweint. Herausragende Gestalten in der Musik, den Wissenschaften, Verantwortungstragende in Wirtschaft und Politik hat diese Schule dabei hervorgebracht und - was noch wichtiger ist - jede Menge exzellent gebildete, kreative, engagierte und einfühlsame junnge Menschen, die Geschichte, Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft prägen werden.Aber Tradition ist nicht das Bewahren der Asche sondern immer wieder neu das Entfachen von Feuer für eine evangelische Schule in Hildesheim, die den ganzen Menschen im Blick hat.

Rolf Heißler mordete, raubte und erpresste im Dienst der RAF. Sein Tod im vergangenen Jahr brachte zwei Lehrer aus Hildesheim dazu, sich näher mit Heißler und seiner Familie zu befassen.   Von Christian Harborth

Jan Krauter wurde am 13. Dezember 1984 als einziger Sohn von Silvia Krauter und Edgar Schwedhelm in Wilhelmshaven geboren. Er lebte mit seinen Eltern im kleinem Ort Stove in der Nähe von Hamburg, bevor er mit vier Jahren nach Algermissen zog. 1995 wurde er in die 5E1 von Frau Trillhaas am Gymnasium Andreanum eingeschult. Die Schule befand sich damals unter der Leitung von Herrn Dr. Gieseking. Am Andreanum nutzte Jan Krauter vor allem das musische Angebot. Dazu gehörte die Theater-AG, die AG-Musiktheater und der Theaterkurs. Von 2000 bis 2004 spielte er in insgesamt sechs Inszenierungen des...

Joana Mallwitz wurde 1986 in Hildesheim als Tochter eines Lehrers und einer Sozialpädagogin geboren. Sie lernte im Alter von drei Jahren Klavier spielen und mit fünf Jahren Geige. 1996 entschied sie sich für das Gymnasium Andreanum und kam in die Klasse von Herrn Herm. Sie nahm an vielen außerschulischen musischen Wettbewerben teil, von denen sie auch viele gewann, unter anderem 2001 bei „Jugend musiziert“. Außerdem übersprang sie aufgrund ihrer guten Noten und außerordentlichen Mitarbeit die zehnte Klasse. Im Jahre 2004 machte sie ihr Abitur mit einem sehr guten Ergebnis.

Alfried Wieczorek wurde 1954 in Hildesheim geboren und war eines der vier Kindern von Alfred und Ursula Wieczorek. Der Vater, 1898 geboren, war Bankdirektor, er interessierte sich sehr für die Geschichte und den Themenbereich der Archäologie. Die Mutter, 1919 geboren, hatte Verwaltungsangelegenheiten studiert und wurde dann Hausfrau. Die Familie lebte am Galgenberg in Hildesheim. In seiner Kindheit verbrachte Alfried seine Freizeit auf dem Tennisfeld. Er war Mitglied des Hildesheimer Tennis-Clubs Rot-Weiß e.V. Durch seinen Vater hat er seine Vorliebe zur Archäologie schon früh für sich...